Öffentliche Gebäude, Wohnanlagen und Einzelhaushalte werden künftig ressourcenschonend beheizt.
Projektpartner*innen, Vertreter*innen der politischen Fraktionen, e5-Team-Mitglieder sowie Anrainer*innen feierten am vergangenen Freitag den Baubeginn des Fernwärmekraftwerks an der Ramschwagstraße.
Ursprünglich war geplant, das Walgaubad, die Wohnanlagen am Anna-Kessler Platz sowie einige Privathäuser nördlich der Bahn mit Fernwärme zu versorgen. Aufgrund des großen Interesses konnten das Projekt ausgeweitet und bereits ein zweiter Ausbauschritt beschlossen werden. Durch die zukünftige Verbindung des neuen Fernwärmenetzes mit dem bereits bestehenden Netz im Gemeindezentrum können nicht nur auch Heizbedarfsspitzen mit erneuerbaren Energien abgedeckt werden, sondern auch zusätzliche Objekte zwischen der Bahnlinie und dem Zentrum versorgt werden.
Besonders für das e5-Team war der Spatenstich ein Freudentag, haben die Mitglieder im Vorfeld doch unzählige Stunden in Planungen und Berechnungen investiert.
Der Standort des Kraftwerks befindet sich auf einem gemeindeeigenen Grundstück direkt bei der Bahnunterführung Ramschwagstraße, westlich der Straße und südlich der Bahnlinie. Voraussichtlich beträgt die Bausumme 6,2 Millionen Euro. Die Trassenlänge beläuft sich auf 4.100 Meter. Mit der Agrargemeinschaft Nenzing sowie dem Feldkircher Sägewerk Welte konnten regionale Lieferanten gefunden werden.
Für die Anrainer*innen bedeuten die Bauarbeiten rund um das Fernwärmenetz Einschränkungen. Für das bisherige Entgegenkommen bedankt sich die Marktgemeinde Nenzing recht herzlich und bittet weiterhin um Verständnis. Die Verkehrsbehinderungen werden weiterhin auf das unbedingt notwendige Ausmaß beschränkt.